Hund draussen Wald angeleint Spaß mit dem vierbeinigen Trainingspartner Tipps für Sport mit Hund

Spaß mit dem vierbeinigen Trainingspartner: Tipps für Sport mit Hund

In Deutschland gibt es mehr als 5 Millionen Hunde. Viele von ihnen begleiten Herrchen und Frauchen regelmäßig bei Spaziergängen oder Joggingrunden. So bleiben Zwei- und Vierbeiner gleichermaßen fit. Dieser Artikel zeigt, welche Runden geeignet sind und warum immer ausreichend Wasser dabei sein sollte.

Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!

 

 

Vor dem Joggen: Vitalität checken (lassen)

 

Eine tierärztliche Untersuchung vor dem Start ist unerlässlich, um die Fitness des Hundes zu bestimmen und eventuelle gesundheitliche Bedenken auszuräumen. Sollten Probleme wie Gelenkentzündungen oder Schmerzen bestehen, kann ein spezielles Präparat zur Schmerzlinderung wie hier empfohlen werden. Ein schrittweiser Beginn und eine allmähliche Steigerung der Distanz helfen, den Hund an die neue Routine zu gewöhnen und Überanstrengung zu vermeiden.

 

Probleme im Bewegungsapparat des Vierbeiners selbst erkennen

 

Hundehalter können auf verschiedene Anzeichen achten, um Probleme mit der Muskulatur oder den Knochen zu identifizieren. Eine Veränderung in der Körperhaltung oder beim Laufen sind oft die ersten Hinweise.

Eines der deutlichsten Anzeichen ist ein ungewöhnliches Gangbild. Humpelt der Hund oder zeigt eine Veränderung in seinem üblichen Laufstil, könnte dies auf Schmerzen oder Unbehagen in den Gelenken oder Muskeln hindeuten. Ein Hund, der normalerweise gleichmäßig auf allen vier Pfoten läuft, aber plötzlich eine Pfote schont oder ungleichmäßig belastet, signalisiert möglicherweise Schmerzen.

Haben Hunde Schmerzen im Bewegungsapparat, macht sich das schnell äußerlich bemerkbar. Die Folge ist häufig eine steife oder gekrümmte Rückenhaltung. Auch ein zögerliches Setzen oder Hinlegen kann ein Zeichen von Unbehagen oder Schmerzen sein, besonders wenn der Hund zuvor keine Probleme mit solchen Bewegungen hatte.
Zusätzlich können Verhaltensänderungen Aufschluss geben.

Ein Hund, der plötzlich weniger aktiv ist, nicht mehr springen möchte oder Schwierigkeiten beim Treppensteigen zeigt, könnte Probleme mit Gelenken oder Muskeln haben. Auch eine verminderte Bereitschaft zum Spielen oder eine sichtbare Reaktion auf Berührung in bestimmten Bereichen kann auf Schmerzen hinweisen. Auch interessant: Warum ist regelmäßiger Sport so gut für unsere Psyche?

 

Die passende Ausrüstung für Zwei- und Vierbeiner

 

Die passende Ausrüstung für das gemeinsame Joggen mit dem Hund ist essentiell, um sowohl für den Zwei- als auch für den Vierbeiner ein angenehmes und sicheres Laufvergnügen zu gewährleisten. Spezielle Jogging-Leinen, die um die Taille des Halters befestigt werden, ermöglichen es, die Hände frei zu haben und bieten gleichzeitig dem Hund genügend Bewegungsspielraum. Diese Leinen sind oft elastisch, um plötzliche Zerrungen abzufedern und beiden Partnern ein komfortableres Laufgefühl zu bieten.

Neben der Leine ist ein gut sitzendes, bequemes Geschirr für den Hund wichtig. Es sollte genügend Bewegungsfreiheit bieten, ohne zu scheuern oder zu drücken. Für den menschlichen Jogger sind geeignete Laufschuhe und atmungsaktive Kleidung empfehlenswert, um ein angenehmes Laufgefühl zu sichern und Überhitzung oder Unbequemlichkeiten zu vermeiden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Hydratation. Sowohl der Hund als auch der Halter müssen während des Laufens ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Tragbare Wasserflaschen oder spezielle Trinksysteme für Hunde, wie zusammenklappbare Schüsseln oder Trinkflaschen mit Aufsätzen für Hunde, sind praktische Lösungen, um sicherzustellen, dass beide Laufpartner jederzeit Zugang zu Wasser haben. Lesen Sie auch: Sind Hunde gut für die Psyche?

 

Gute Strecken für das aktive Duo

 

Für das Joggen mit dem Hund sind bestimmte Laufstrecken besonders gut geeignet. Ideal sind weiche, naturnahe Untergründe wie Wald- oder Feldwege, da sie schonender für die Gelenke des Hundes sind als harter Asphalt. Solche Strecken bieten zudem eine abwechslungsreiche und reizvolle Umgebung, die sowohl für den Hund als auch für den Halter stimulierend ist.

Beim Start in die gemeinsame Jogging-Routine empfiehlt es sich, mit kürzeren und flacheren Strecken zu beginnen. Dies ermöglicht es dem Hund, sich langsam an das neue Tempo und die Dauer der Aktivität zu gewöhnen. Außerdem können sich sowohl Hund als auch Halter auf diese Weise an die gemeinsame Laufdynamik anpassen.

Nach und nach kann die Länge und Komplexität der Strecken gesteigert werden. Leichte Steigungen und längere Distanzen bieten neue Herausforderungen und fördern die Fitness. Wichtig ist, stets auf die Reaktionen und das Wohlbefinden des Hundes zu achten. Zeigt der Hund Anzeichen von Ermüdung oder Desinteresse, sollte die Intensität reduziert werden.

 

Weiterführende Literatur

 

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