In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) werden Kräuter gezielt eingesetzt, um das Gleichgewicht von Yin, Yang, Qi und Blut wiederherzustellen. Auch wenn sie natürlich sind, können Kräuterwirkungen intensiv sein – und manchmal kurzfristig unangenehme Reaktionen auslösen.
Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!
1. Was ist eine Erstverschlimmerung?
- Bei der Einnahme von TCM-Kräutern kann es vorkommen, dass sich Symptome vorübergehend verschlimmern, bevor Besserung eintritt.
- Grund: Der Körper reagiert auf die Anregung des Stoffwechsels oder die Mobilisierung von Blockaden.
- Typische Erscheinungen: leichte Müdigkeit, vermehrtes Schwitzen, vorübergehende Verdauungsbeschwerden oder Hautreaktionen.
2. Mögliche Nebenwirkungen von TCM-Kräutern
Obwohl Kräuter sanft wirken, können bei falscher Dosierung oder Anwendung Nebenwirkungen auftreten:
- Magen-Darm-Beschwerden: Blähungen, Übelkeit oder Durchfall
- Allergische Reaktionen: Hautausschlag, Juckreiz oder Atemprobleme
- Blutdruck- oder Herzfrequenzveränderungen: bei speziellen Kräutern wie Ginseng
- Wechselwirkungen: Mit Medikamenten wie Blutverdünnern oder Blutdruckmedikamenten
3. Tipps zur sicheren Anwendung
- Individuelle Diagnose: TCM-Kräuter sollten nach einer ärztlichen oder erfahrener TCM-Diagnose eingenommen werden.
- Langsam steigern: Kleine Dosierungen helfen, den Körper sanft an die Wirkung zu gewöhnen.
- Auf Symptome achten: Leichte Erstverschlimmerungen sind normal, starke oder anhaltende Nebenwirkungen erfordern Abbruch und Rücksprache.
- Qualität prüfen: Nur geprüfte, hochwertige Kräuter verwenden, um Verunreinigungen zu vermeiden.
4. Fazit
Kräutertherapie in der TCM kann sehr effektiv sein, birgt aber wie jede Therapie Risiken. Eine fachgerechte Begleitung, Achtsamkeit gegenüber dem eigenen Körper und geduldige Beobachtung sorgen dafür, dass die Behandlung sicher und wirkungsvoll bleibt.