Sowohl Ayurveda aus Indien als auch die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) haben Jahrtausende alte Wurzeln und bieten ganzheitliche Ansätze für Gesundheit und Wohlbefinden. Doch worin unterscheiden sie sich – und welche Methode passt zu dir?
Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!
1. Grundprinzipien
Ayurveda:
- Ursprung: Indien
- Fokus: Drei Doshas (Vata, Pitta, Kapha), die Körper, Geist und Energie regulieren
- Ziel: Balance der Konstitution durch Ernährung, Lebensstil, Yoga, Kräuter und Massagen
- Ansatz: Präventiv, betont individuelle Typen und Jahreszeiten
TCM:
- Ursprung: China
- Fokus: Qi (Lebensenergie), Yin & Yang, die fünf Elemente (Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser)
- Ziel: Fluss der Energie harmonisieren, Krankheiten behandeln, Organsysteme stärken
- Ansatz: Diagnostik über Puls, Zunge und Symptome, Therapie über Akupunktur, Kräuter, Ernährung
2. Behandlungsmethoden
Methode | Ayurveda | TCM |
---|---|---|
Ernährung | Dosha-gerecht, saisonal | Elemente- und Qi-gerecht |
Körperarbeit | Abhyanga (Ölmassagen), Yoga | Tuina-Massage, Qi Gong |
Kräuter | Ashwagandha, Triphala | Ginseng, Goji-Beeren |
Therapie | Panchakarma-Detox | Akupunktur, Schröpfen |
Prävention | Stark im Alltag & Lifestyle | Stark bei chronischen Problemen |
3. Wann Ayurveda, wann TCM?
- Ayurveda: Gut geeignet, wenn du deinen Alltag, Ernährung und Lebensstil langfristig ausbalancieren willst.
- TCM: Hilfreich, wenn du konkrete gesundheitliche Beschwerden hast, z. B. Verdauung, Schmerzen oder Energieblockaden.
Fazit:
Beide Systeme bieten tiefgehende, ganzheitliche Wege zu Gesundheit und Balance. Die Wahl hängt davon ab, ob du präventiv arbeiten oder gezielt Beschwerden behandeln willst. Wer neugierig ist, kann auch beide Traditionen kombinieren – achtsam und unter fachkundiger Anleitung.