Gewürze verleihen Speisen nicht nur das gewisse Etwas. Sie können auch die Gesundheit nachhaltig unterstützen. Bereits seit Jahrhunderten setzen Menschen auf die heilende Kraft der Natur und damit auch auf verschiedene Gewürze.
Viele von ihnen sind nämlich nicht nur aromatische Begleiter in der Küche, sondern können sich auch positiv auf die Gesundheit auswirken. Welche Gewürze das sind und welche positiven Effekte sie auf den Körper haben, zeigt der folgende Beitrag.
Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!
Kurkuma: Der entzündungshemmende Alleskönner
Kurkuma ist in der traditionellen indischen Medizin, dem Ayurveda, schon lange bekannt. Immer häufiger wird er auch in der westlichen Welt als echtes Superfood bezeichnet.
Die knallgelbe Wurzel, die meist in Pulverform verwendet wird, enthält Curcumin. Bei diesem handelt es sich um einen hochwirksamen entzündungshemmenden Stoff. Wissenschaftliche Studien belegen bereits, dass Curcumin hilft, chronische Entzündungen im Körper zu reduzieren.
Insbesondere bei Erkrankungen wie Arthritis oder Darmentzündungen kann dies von großer Bedeutung sein. Darüber hinaus wird Kurkuma auch eine antioxidative Wirkung zugeschrieben. Das Gewürzt bekämpft freie Radikale und kann so Zellschäden vorbeugen.
Dieses und andere leckere Gewürze und mehr entdecken lohnt sich also nicht nur für die Geschmacksnerven, sondern auch für die Gesundheit.
Ingwer: Verdauungshelfer und Immun-Booster
Ingwer hat sich in den letzten Jahren einen führenden Platz in vielen Küchen erobert – und das absolut zu Recht.
Der scharfe Wurzelstock enthält Gingerole. Diese sind zum einen für den charakteristischen Geschmack verantwortlich, zum anderen geht mit ihnen auch eine entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung einher.
Ingwer regt zudem die Verdauung an und kann damit bei Magenbeschwerden oder Übelkeit lindernd wirken. Zudem unterstützt die Knolle das Immunsystem und hilft, Erkältungen schneller abzuwehren. Wer regelmäßig Ingwer in seine Ernährung integriert, profitiert damit von dessen entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften.
Zimt: Blutzuckerspiegel natürlich regulieren
Zimt wird vorrangig mit weihnachtlichen Desserts in Verbindung gebracht. Allerdings steckt in dem aromatischen Gewürz noch weitaus mehr Potential.
Besonders der sogenannte Ceylon-Zimt, der als hochwertiger und gesünder gilt als der günstigere Cassia-Zimt, hat positive Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel.
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der regelmäßige Konsum von Zimt die Insulinempfindlichkeit verbessert und so den Blutzuckerspiegel bei Menschen mit Typ-2-Diabetes stabilisieren kann. Zudem wirkt Zimt antibakteriell und entzündungshemmend. Auch spannend: Top 10 Lebensmittel für Diabetiker: Ernährungs-Ideen
Knoblauch: Natürlicher Schutzschild für Herz und Gefäße
Knoblauch polarisiert aufgrund seines intensiven Geruchs − doch seine gesundheitlichen Vorteile sind unumstritten.
Der in Knoblauch enthaltene Wirkstoff Allicin gilt als natürliches Antibiotikum und wirkt sowohl antibakteriell als auch antiviral. Das ist allerdings noch nicht alles: Knoblauch kann nachweislich den Blutdruck senken, die Blutfettwerte verbessern und so Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.
Wer regelmäßig Knoblauch zu sich nimmt, schützt Herz und Gefäße und unterstützt sein Immunsystem auf natürliche Weise.
Kreuzkümmel: Gut für den Stoffwechsel
Der Kreuzkümmel, der auch als Cumin bezeichnet wird, ist ein fester Bestandteil der orientalischen und asiatischen Küche. Neben seinem intensiven Aroma verfügt Kreuzkümmel über eine Vielzahl an gesundheitsfördernden Eigenschaften.
Er unterstützt den Verdauungstrakt, indem er Blähungen und Völlegefühl lindert. Zudem kurbelt Kreuzkümmel den Stoffwechsel an, was ihn besonders interessant für Menschen macht, die gerne ihr Gewicht reduzieren möchten. Er enthält darüber hinaus Eisen, welches für die Blutbildung wichtig ist. Ebenfalls stecken antioxidative Verbindungen in dem Kreuzkümmel, welche die Zellen vor Schäden schützen.
Weiterführende Literatur